Herr Landrat Niedermaier und Herr Joachim (Hauptamt) besichtigen die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Landratsamts.

Energieberatung

Um die festgelegten Klimaziele zu erreichen ist eine Energiewende unerlässlich.

Der Umstieg von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien ist eine gesamtgesellschafltiche Aufgabe, bei der die Mitarbeit aller gefragt ist. Um Bürgerinnen und Bürgern zu unterstützen bietet der Landkreis verschiedene Informationen und Beratungsformate an.

Angebote der Energieberatung der Verbraucherzentrale

Logo der Energieberatung der Verbauchertenrale. Die Kopfzeile des Bildes bildet ein roter Balken auf dem in weißer Schrift "Verbraucherzentrale" steht. Der Rest des Bildes hat einen orangen Hintergrund. Am unteren Rand steht in schwarz "Energieberatung" und in der Mitte ist in weiß eine Sonne gezeichnet deren Mittelpunkt grob mit gelb ausgemalt ist.  

Sie planen ihr Haus zu sanieren, um Energiekosten zu sparen? Sie wollen erneuerbare Energien nutzen? Ihre Energieabrechnung kommt Ihnen zu hoch vor? In Ihrer Wohnung gibt es Probleme mit Feuchte und Schimmel? Zu all diesen Fragen geben Ihnen die unabhängigen Energieberater der VZ Bayern gerne qualifizierte Auskunft und individuelle Empfehlungen. In Kooperation mit der Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern bietet der Landkreis Bad Tölz Wolfratshausen zwei Energieberatungsformate an.


Energiesprechstunde in der Beratungsstelle

Jeden ersten Dienstag im Monat von 12:45 - 17:15 Uhr im Landratsamt und jeden dritten Donnerstag im Monat in Geretsried von 13:30 - 18:00 Uhr bietet die Verbraucherzentrale Bayern allen Verbrauchern kompetenten und unabhängigen Rat in Energiefragen. Beratungsthemen sind alle Fragen des privaten Energieverbrauchs wie Stromsparen, Heizen, baulicher Wärmeschutz oder erneuerbare Energien.

Termine können Sie entweder direkt im Landratsamt unter 08041 505 632 oder am kostenfreien Servicetelefon der Energieberatung der Verbraucherzentralen unter 0800 – 809 802 400 vereinbart werden. Die Energiesprechstunde ist kostenlos.


Energiechecks vor Ort

Auf weißem Grund steht in Großbuchstaben auf zwei Zeilen "80 Millionen gemeinsam für Energiewechsel", wobei "Wechsel" in blau geschrieben ist und der rest in schwarz. Links sind drei vertikale blaue Striche abgebildet, die leicht geknickt sind. 

Welche Sanierungsmaßnahmen lohnen sich für Sie? Vereinbaren Sie einen Termin für einen Energie-Check in Ihrem Zuhause und finden Sie es heraus. Beim Beratungstermin analysiert der Energieberater die Situation fachmännisch und arbeitet passgenaue Verbesserungsvorschläge aus. Circa vier Wochen nach dem Ortstermin erhalten Sie einen schriftlichen Bericht per Post. Der Energiecheck kostet 40€. Termine können beim Bad Tölzer Energiestützpunkt der Verbraucherzentrale Bayern unter Tel. 08041 – 505 632 oder am kostenfreien Servicetelefon der Energieberatung der Verbraucherzentralen unter 0800 – 809 802 400 vereinbart werden.


Kostenlose Online-Veranstaltungen

Auch bequem von zu Hause können Sie dank der kostenlosen Online-Vorträge der Verbraucherzentrale Antworten auf ihre Fragen zu verschiedenen Fachthemen erhalten. Die Vorträge werden von Experten durchgeführt.


Probleme mit Verträgen und Rechnungen? Bei rechtlichen Angelegenheiten rund um das Thema Energie hilft die Verbraucherzentrale.

Sie brauchen eine neue Heizung und wissen nicht welche für ihr Haus geeignet ist? Nutzen sie den Heizungsrechner der Energiewende Oberland und simulieren sie den Austausch ihrer Heizung oder Ofens.

Eignet sich mein Dach für eine Solaranlage? Finden Sie es mit dem Solarkataster des Landkreises heraus.

Eine energetische Sanierungs ihres Hauses wäre nötig, aber Sie wissen nicht, wo Sie anfangen sollen? Der Sanierungscheck der Energiewende Oberland liefert eine erste Orientierung.

Energy transition Oberland

Mit der Energiewende Oberland ist in unserer Region eine der größten Bürgerstiftungen zum Thema Energiewende in Deutschland tätig.

Das Logo der Energiewende Oberland hat einen weißen Hintergrund. Auf der linken Seite ist ein orangener Pfeil abgebildet, der in einem Bogen nach unten zeigt. Auf der rechten Seite steht erst in orange in zwei Zeilen "Energiewende" und in der dritten Zeile dann in blau "Oberland". Nach einem horizontalen orangen Trennstrich steht darunter in blau "Bürgerstiftung für Erneurbare Energien und Energieeinsparung", aufgeteilt auf drei Zeilen. 

Mitglieder sind neben dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen auch die Landkreise Garmisch-Partenkirchen, Miesbach und Weilheim-Schongau sowie zahlreiche Kommunen, Organisationen, Unternehmen und Bürgerinnen und Bürger des Oberlandes. Die Energiewende Oberland unterstützt und berät bei dem Ziel, bis 2035 die Energieeffizienz zu steigern und die Region vollständig mit erneuerbaren Energien zu versorgen. In Kooperation mit der Energiewende Oberland organisiert das Klimaschutzmanagement des Landkreises beispielseweise verschiedene Infoveranstaltungen rund um das Thema der energetischen Sanierung. Auf der Homepage der Energiewende Oberland finden Hausbesitzer außerdem eine Vielzahl an nützlichen Informationrn und Tools, wie zum Beispiel den Heizungsrechner oder den Sanierungscheck, die jederzeit abrufbar sind.

Solarpotenzialkataster

Rechnet sich die Installation einer Solaranlage auf meinem Dach? 

Der Screenshot zeigt eine interaktive Karte des Solarpotenzialkatasters für den Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen. Die Karte basiert auf OpenStreetMap (OSM) und bietet verschiedene Darstellungsoptionen, darunter eine alternative Farbvariante. Auf der linken Seite befindet sich ein Menü mit Optionen zur Anzeige des Solarpotenzials für Photovoltaik und Solarthermie, der Einstrahlung sowie der Eignung von Dachflächen für Solaranlagen. Zudem kann zwischen unterschiedlichen Hintergrundkarten wie einem digitalen Orthofoto gewechselt werden. Die Karte selbst zeigt eine farbcodierte Übersicht der Gebäude im Bereich rund um die Marktstraße und die Isar. Die Farben der Dächer entsprechen der Legende unten links: Grün: Gut geeignet Gelb: Geeignet Orange: Bedingt geeignet Rot: Nicht geeignet Im Zentrum der Karte befindet sich ein Kreisverkehr an der Marktstraße, die über eine Brücke die Isar überquert. Mehrere markierte Gebäude, darunter das Capitoltheater Bad Tölz und das Franziskanerkloster, sind sichtbar. Parkplätze und Fußwege entlang der Isar sind ebenfalls eingezeichnet. Oben rechts befindet sich eine Suchleiste zur Eingabe einer Adresse, um gezielt nach Standorten zu suchen.

Das werden sich viele Hauseigentümer im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen fragen. Die Antwort dazu findet sich hier.

Das Online-Solarkataster hilft Solarpotentiale zu entdecken. Mit nur ein paar Klicks ist schnell klar, ob sich das Dach eines Hauses für eine Photovoltaikanlage oder Solarthermieanlage eignet und auch rechnet. Das Ergebnis dieser Online-Berechnung bildet eine belastbare Basis für die weitere Planung. Zusätzlich liefert das Programm Hinweise zu Planung und Bau einer eigenen Solaranlage. „Die Ergebnisse dienen der ersten Information und ersetzen nicht die Fachberatung durch einen qualifizierten Installateur“, betont Veronika Böhm, Klimaschutzbeauftragte im Landratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen.

Die Energiewende, also weg von fossilen Energieträgern und hin zu erneuerbaren Energien, ist ein wichtiges Ziel des Landkreises. Die Nutzung von Solarenergie auf geeigneten Dachflächen mittels Photovoltaik (Strom) oder Solarthermie (Wärme) hat dabei entscheidende Vorteile: Es findet kein zusätzlicher Flächenverbrauch statt und die produzierte Energie kann direkt vor Ort verbraucht werden.

Bundesförderung für effiziente Gebäude

Energetische Sanierungen sind eine wesentliche Vorraussetzung für das Gelingen der Energiewende.

Oft sind solche Maßnahmen jedoch mit hohen Kosten verbunden. Aus diesem Grund fördert der Bund verschiedene Einzelmaßnahmen rund um das Thema Energieeffizienz im Gebäudebereich. Das groß angelegte Förderprogramm "Bundesförderung für effiziente Gebäude" bietet die Möglichkeit einer finanziellen Unterstützung zu ihrem Sanierungsprojekt. Das Förderprogramm wird vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und der Förderbank KFW verwaltet. Eine Übersicht über die derzeit geförderten Maßnahmen finden Sie in diesem Dokument der BAFA.

Wichtige Info für alle Förderinteressenten: Sollten Sie eine Förderung in Anspruch nehmen wollen, müssen Sie diese erst beantragen und den Erhalt des Förderbescheids abwarten, bevor Sie ein Fachunternehmen mit der Umsetzung beauftragen. Bereits begonnene Vorhaben können nachträglich nicht mehr gefördert werden.

Wie die Antragsstellung genau abläuft und welche Unterlagen Sie dafür brauchen, erfahren Sie auf der Homepage der BAFA .