Logo vom Familienstützpunkt. In der Mitte sind bunte Handabdrücke im Kreis, außen steht der Name. Gefördert vom Bayerischen Staatsministerium und dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen.

Family support points

Familienstützpunkte sind niedrigschwellige Kontakt- und Anlaufstellen für Familien, die an einer bestehenden Einrichtung der Familienbildung eines Trägers der freien Kinder- und Jugendhilfe angegliedert sind.

Dort können Familien in offenen Treffen Kontakte knüpfen und sich bei Herausforderungen des Familienalltags eine unverbindliche Beratung von einer pädagogischen Fachkraft einholen. Durch diese Lotsenfunktion des Familienstützpunktes kann die Familien je nach Bedarf gezielt an ein bestehendes Angebot oder die passende Beratungsstelle weitergeleitet werden.

So wird durch die Arbeit der Familienstützpunkte das bestehende Netzwerk der Familienbildungsakteure gestärkt, weiter ausgebaut, Angebotslücken identifiziert und ein großer Beitrag der präventiven Arbeit für Familien geleistet.

Der Aufbau von Familienstützpunkten ist ein Teil des „staatlichen Förderprogramms zur strukturellen Weiterentwicklung von Familienbildung und von Familienstützpunkten“ vom bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales (StMAS), an dem der Landkreis seit Oktober 2020 teilnimmt.

Basierend auf dem Familienbildungskonzept des Landkreises ist es das langfristige Ziel der Kreispolitik, dass in jedem Sozialraum ein Familienstützpunkt aufgebaut wird, verortet in den Städten bzw. Gemeinden mit Blick auf den jeweiligen Sozialraum und den Landkreis. Weitere Informationen zu diesem Konzept erhalten Sie über die Fachstelle für Familienförderung.

Derzeit befinden sich die Familienstützpunkte in Wolfratshausen und Geretsried im Aufbau:

Verantwortlich für die Koordinierung des Förderprogramms ist die Fachstelle Familienförderung im Landratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen.

  • Familienbildungskonzept

    In diesem Konzept wird die Ausgangslage, also der Status Quo der Familienbildung im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen dargestellt und durch eine Bestandsanalyse ergänzt. Dieser Ist-Zustand wird mit dem ermittelten Bedarf der Familien, basierend auf den Erkenntnissen einer Elternbefragung, verglichen und durch Einschätzungen von Experten ergänzt. Daraus leiten sich Maßnahmen zur strukturellen Weiterentwicklung kommunaler Familienbildung ab.